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    Österreichisch-ungarischer Soldatenfriedhof in Aurisina

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    Österreichisch-ungarischer Soldatenfriedhof in Aurisina

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    Österreichisch-ungarischer Soldatenfriedhof in Prosecco

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    Österreichisch-ungarischer Soldatenfriedhof in Prosecco

Projekt zur Aufwertung der österreichisch-ungarischen Soldatenfriedhöfe im Triester Karst

Das Projekt hat das Ziel, die österreichisch-ungarischen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges in Prosecco und Aurisina in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen und aufzuwerten. Diese Orte wieder ins Gedächtnis zu rufen heißt, ihre Geschichte zu erforschen und die Friedhöfe zu lokalisieren, um Familienangehörigen und Forschern die Möglichkeit zu geben, die Orte zu erreichen und die Geschichten und Namen der Kriegsgefallenen, die an der Isonzofront im Einsatz waren, kennenzulernen.
Auf der Grundlage historischer Register wurden vor Ort Untersuchungen durchgeführt, um die genauen Bestattungsorte jedes einzelnen Gefallenen ausfindig zu machen und sie auch fotografisch zu dokumentieren.
Dabei wurden weitere Register erforscht, aus denen zusätzliche Informationen, wie Dienstgrad, Einheit, Todestag und alle anderen auffindbaren Angaben, gewonnen werden konnten.
Neben italienischen und russischen Kriegsgefangenen, die ebenfalls in den Feldlagern gestorben sind, von welchen diese Friedhöfe ausgehen, ruhen an diesen Orten Personen, die den zahlreichen Völkern in Österreich-Ungarn angehörten.
In den Kriegsjahren wurden die Gefallenen an verschiedenen Orten begraben. Erst in den darauf folgenden Jahrzehnten wurden sie dann hierher verlegt. Leider gingen während der verschiedenen Exhumierungen und Verlegungen die Spuren vieler von ihnen verloren.
Auch die Schreibweise der Namen der Kriegsgefallenen erinnert an die Vielfalt der Völker, deren Zeugnis in den historischen Archiven bewahrt wird. Der Name eines Gefallenen kann z. B. auf drei verschiedene Arten geschrieben werden, die in dieser Datenbank getreu verzeichnet sind. Als Hauptname gilt dabei der auf dem Grab.
Die Dienstgrade und Einheiten der Soldaten stammen aus den damaligen Registern, die manchmal nur teilweise erhalten sind oder nur schwer interpretiert werden können. Im Zweifelsfall wurde nur das Lesbare angegeben. Verfolgt wurde dabei das Ziel, Daten zu liefern, die mit den damaligen Fakten übereinstimmen, ohne auf die Interpretationen und die Übersetzungen der späteren Listen zurückzugreifen. So wird ein Soldat in den Gefallenenlisten z. B. als appunt. - Regg. Fant. 91 bezeichnet, obwohl er ursprünglich als Gefreiter - KuK Infanterie Regiment 91 angegeben war. Der Friedhofsführer kann auf Internetplattformen und mobilen iOS- und Android-Apps genutzt werden.

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cimiteri14-18@percorsiprovinciats.it

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